Rückblick News & Veranstaltungen

Schweiz ohne Armee? – Max Frisch und die historische GSoA-Abstimmung: Podiumsdiskussion mit Andi Gross

24. November 2019, 11:00 Uhr

Den Auftakt der neuen Wechselausstellung bildet eine Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Schauspielhaus Zürich. Auf derselben Bühne, wo Max Frischs letztes Stück «Jonas und sein Veteran» vor 30 Jahren uraufgeführt wurde, verlängern Markus Notter und seine Gäste die Debatte in die Gegenwart.

Adolf Muschg und die ETH – ein Abend anlässlich des 85. Geburtstags

27. September 2019, 19.00 Uhr, ETH Zürich

Von 1970 bis 1999 wirkte Adolf Muschg als Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der ETH Zürich. In dieser Zeit prägte er die Hochschule als Wissenschaftler, aber auch als Schriftsteller. Massgeblich war er an der Gründung des Max Frisch-Archivs beteiligt, zahlreiche Autorinnen und Autoren durchliefen seine legendären Schreibseminare. Als erster Leiter des Collegium Helveticum setzte er sich aktiv für den Dialog zwischen den Wissenschaften ein.
Anlässlich des 85. Geburtstags, den Adolf Muschg in diesem Jahr feierte, ist er zu Gast an seiner früheren Wirkungsstätte. In einem öffentlichen Gespräch mit Andreas Kilcher, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft, und Tobias Amslinger, Leiter Max Frisch-Archiv, erinnert er sich an sein akademisches Leben zwischen den Disziplinen.
Der Anlass findet im Audi Max der ETH Zürich statt und wird mit einem Grusswort der Rektorin Sarah M. Springman eröffnet.

In Kooperation mit dem Literaturhaus Zürich

Buchvernissage mit Ruth Schweikert und Julia Weber

29. August 2019, 18:30, ETH Zürich

Im Frühjahr 1966 entwickelte sich in der «Weltwoche» eine literarische Debatte, die von Max Frisch angestossen wurde und Reaktionen von Peter Bichsel, Adolf Muschg und anderen provozierte. Ein neues Buch dokumentiert die Auseinandersetzung und verlängert ihre Fragen in die Gegenwart.

Michael Mendl trifft Frisch, Brecht und Luther

23. August 2019, 19.30 Uhr, Zeitz

Max Frisch und Bertolt Brecht kannten sich persönlich. Was aber, wenn sie sich mit dem Reformator Martin Luther zu dritt getroffen hätten? Der deutsche Schauspieler Michael Mendl imaginiert die Begegnung an einem musikalisch-literarischen Abend in Zeitz (Sachsen-Anhalt).

externe SeiteTrailer zur Veranstaltung

externe SeiteMendl Festspiele Zeitz

Max Frisch und die Macht

16. Mai 2019, 18.30 Uhr

Ein Symposium zur Rolle von Intellektuellen und Kunstschaffenden in der politischen Öffentlichkeit

Wie kaum eine andere Figur der jüngeren Schweizer Geschichte verkörpert Max Frisch den "Public Intellectual". Im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Autonomie und politischem Engagement lässt sein Schaffen die vielfältigen Machtverhältnisse aufscheinen, die Gesellschaft und Politik durchziehen. Da sich heute die Frage nach Kunstautonomie ebenso dringlich stellt wie die nach dem Verhältnis zwischen "Demos" (Staatsvolk) und Kratos" (Macht), ist eine neuerliche Auseinandersetzung mit Theorien und Erscheinungsweisen der Macht angebracht. Ausgehend vom Werk Max Frischs werden auf dem Symposium in pointierten Beiträgen einflussreiche MachttheoretikerInnen sowie Fallstudien zum Verhältnis von Kunst und Macht vorgestellt.
Organisiert von Werner Oeder und Jörg Scheller (Bachelor Kunst & Medien, ZHdK) in Zusammenarbeit mit dem Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek, Zürich

Datum: Donnerstag, 16. Mai 2019

Beginn: 18:30 Uhr

Ort: externe SeiteToni-Areal, Hörsaal 5.T07, Ebene 5, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich

externe SeiteWeitere Informationenexterne Seite

Blaubart – Filmvorführung und Gespräch mit Krzysztof Zanussi

3. April 2019

Im Jahr 1980 beschäftigte ein Mordprozess die Zürcher Öffentlichkeit. Ein Goldschmied aus Winterthur wurde angeklagt, seine Frau erdrosselt zu haben. Obwohl die Indizien auf seine Schuld hinwiesen, wurde er vom Vorwurf des Mordes freigesprochen. Max Frisch verfolgte den Prozess von der Zuschauerbank aus. Mehr als 60 Stunden lang hörte er zu, beobachtete und fertigte Notizen an. Was ihn dabei interessierte, war nicht der Fall an sich, sondern "die Problematik der Wahrheitsfindung".

Aus seinen Notizen entstand die Erzählung "Blaubart", die 1982 als Buch erschien und 1984 vom polnischen Regisseur Krzysztof Zanussi verfilmt wurde. Das Filmpodium zeigt die Fernsehproduktion von SRF und WDR auf der Kinoleinwand. Der Regisseur wird anwesend sein und im Gespräch über die Hintergründe des Films und seine Zusammenarbeit mit Max Frisch Auskunft geben.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem externe SeiteFilmpodium der Stadt Zürich.

Ausstellung: "von Berzona nach Island"

29. Oktober 2018

Vom 27. Mai bis 28. Oktober 2018 zeigte das externe SeiteMuseo Onsernonese in Loco (Tessin) eine Ausstellung über Max Frisch und den Roman "Der Mensch erscheint im Holozän". Im Zentrum stehen Fotografien von Katja Snozzi.

Max Frisch-Preis 2018

16. September 2018

Die Stadt Zürich verleiht den mit 40'000 Franken dotierten Max Frisch-Preis 2018 an die österreichisch-slowenische Schriftstellerin Maja Haderlap. Der erstmals vergebene Max Frisch-Förderpreis in der Höhe von 10'000 Franken geht an Dorothee Elmiger.

Die Preise wurden am 16. September 2018 in einer öffentlichen Feier im Schauspielhaus Zürich übergeben. Lesen Sie den Bericht in der externe SeiteNeuen Zürcher Zeitung.

Max Frisch-Preis der Stadt Zürich  

Hinsehen, erleben, mitmachen – Kulturerbe an der ETH Zürich

03. Juni 2018

2018 ist Europäisches Kulturerbejahr!

Auch das Max Frisch-Archiv und andere Hochschulbereiche machen mit. Am 3. Juni erwartet Sie im Hauptgebäude der ETH Zürich ein abwechslungsreiches Programm.

Programm und weitere Informationen zum Event

Führung: "Gottfried Honegger und die ETH: Volume 18, Computer Art und Max Frisch"

28. Juni 2017

Treffpunkt: ETH Zürich, Hauptgebäude, vor der Nordfassade (Tannenstrasse)

Ärger im Paradies

6. April 2018

Am 6. April feiert eine neue Inszenierung des Schauspielhauses Zürich Premiere: "Ärger im Paradies – Ein Max Frisch Trip durch Zürich, Zeit und Zorn".

Dabei wird nicht ein bestimmtes Frisch-Stück inszeniert, sondern eine Auswahl aus unterschiedlichen Werken des Autors. Der Regisseur recherchierte hierfür im Max Frisch-Archiv. Der Abend beginnt im externe SeiteHauptgebäude der ETH Zürich, führt an verschiedene Stationen in der Stadt Zürich und endet im externe SeiteSchauspielhaus.

externe SeiteWeitere Daten und Informationen

Ausstellungseröffnung: Frischs Fiche und andere Geschichten aus dem Kalten Krieg

9. Juni 2017

Die Ausstellung im Strauhof will die Verflechtungen zwischen Literatur und politischer Lage in der Schweiz der 80er Jahre anhand einer Reihe ausgewählter Texte nachzeichnen. Dabei verfolgt sie insbesondere die Wechselwirkung zwischen Realität und Imagination, zwischen Beobachtern und Überwachten, zwischen Anklage und Empörung. Ausgehend von Frischs Fiche, die der Schriftsteller sofort nach ihrem Erhalt zu kommentieren und ergänzen beginnt, werden neun weitere Geschichten erzählt, die diesem Zeitgeist nachspüren.

Ort: externe SeiteStrauhof

Tages-Anzeiger: externe SeiteWie Max Frisch von der Schweizer Armee demontiert werden sollte
Neue Zürcher Zeitung: externe SeiteProtokolle aus dem Kalten Krieg
SRF: externe SeiteFrischs Fiche und andere Geschichten, die Gänsehaut erzeugen
Tagblatt der Stadt Zürich: externe SeiteHeisse Worte, Kalter Krieg        

Podiumsdiskussion und Schreibwerkstatt

9./10. Juni 2017

Am Internationalen Archivtag am 9. Juni 2017 diskutiert von 17.00 bis 18.30 Uhr ein Podium mit Vertreterinnen und Vertretern aus Forschung, Wikimedia/Wikipedia und Archiven, welche Beiträge Archive in diesem Spannungsfeld leisten können.

Im Anschluss findet eine abendliche externe SeiteWikipedia-Schreibwerkstatt statt, die am 10. Juni weitergeführt wird. Sie bietet die ideale Gelegenheit, um mit Unterstützung erfahrener Wikipedianer selbst Artikel anzureichern bzw. zu verfassen und damit das eigene Fachwissen in die Wikipedia einzubringen.

Das Max Frisch-Archiv stellt für die Schreibwerkstatt Themenvorschläge und Materialien zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite Schweizer Archivtag 2017 der ETH Zürich.

Ausstellungseröffnung: Max Frisch im Spiegel der Karikatur

1. Juni 2017

Einführung: Tobias Amslinger (Leiter Max Frisch-Archiv)

Ort: Kunstfreiraum Papierfabrik, Graz

Max Frisch: "Der Mensch erscheint im Holozän" – Szenische Lesung in Honeggers ehemaligem Atelier

28. Mai 2017

Mit: Gian Rupf (Stimme) und Roman Nowka (Sounds)

Ort: Atelierhäuser am Waldrand, Ewa und Stefan Rotzler, Meisenrain 75-79, Gockhausen

Ausstellungseröffnung: "Der Zufall hat es gut gemeint" – Max Frisch und Gottfried Honegger

10. Mai 2017

Mit dem Zürcher Künstler Gottfried Honegger (1917–2016), der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde, verband Max Frisch über Jahrzehnte eine enge Freundschaft. Man teilte Wohnungen und das Atelier in Gockhausen, Leid und Freud. Honegger porträtierte den Schriftsteller in einer ganzen Serie von Zeichnungen. Frisch setzte ihm als "Kabusch" im "Tagebuch 1966–1971" ein literarisches Denkmal.

Die Ausstellung im Max Frisch-Archiv spürt den Höhen und Tiefen einer eindrucksvollen Künstlerfreundschaft nach. Im Zentrum steht dabei die Frage nach dem Zufall: im Leben und in der Kunst. Zu sehen sind Briefe und Fotos aus dem Nachlass, ausserdem Grafiken und Skulpturen. Ein eigener Ausstellungsbereich widmet sich den zufallsgenerierten Computerzeichnungen, die Gottfried Honegger 1970 in Kooperation mit Mathematikern der ETH Zürich erstellte.

Mit: Prof. Dr. Thomas Strässle und PD Dr. Michael Gnehm

Ort: Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek

Schreibroutinen: Max Frisch

20. April 2017

Tobias Amslinger, Leiter des Max Frisch-Archivs, präsentiert im externe SeiteStrauhof Alltag, Arbeitsstruktur und Schreibneurosen des Schriftstellers.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Schreibrausch – Faszination Inspiration".

Buchpremiere: Max Frisch – Interviews und Gespräche, mit Roger Schawinski und Thomas Strässle

11. April 2017

Der Herausgeber Prof. Dr. Thomas Strässle unterhält sich mit dem "Interviewer der Nation" Roger Schawinski. Moderation: Gesa Schneider.

Ort: externe SeiteLiteraturhaus Zürich

Tages-Anzeiger: externe SeiteFrisch und ich

achtung: unsre Stadt – Max Frisch und der Städtebau von morgen

15. März 2017

Am 15. März 2017 diskutieren Experten und Entscheidungsträger aus den Bereichen Architektur und Stadtentwicklung an der ETH Zürich über Max Frisch als Ideengeber und den Städtebau von morgen. Ausserdem wird eine externe SeiteNeuausgabe der einflussreichen Schriften "wir selber bauen unsre Stadt" (1953), "achtung: die Schweiz" (1955) und "die neue Stadt" (1956) vorgestellt.

Grusswort: Dr. Rafael Ball (ETH-Bibliothek, Direktor)

Einführung: Dr. Angelus Eisinger (Regionalplanung Zürich und Umgebung, Direktor)

Diskussion: Anna Schindler (Stadtentwicklung Zürich, Direktorin), Charlotte von Moos  (Sauter von Moos, Architektin), Dr. Angelus Eisinger, Prof. Dr. Vittorio Magnago Lampugnani (ETH Zürich, Professur für Geschichte des Städtebaus) und Palle Petersen (Moderation)

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"Homo Faber" – Volker Schlöndorff im Gespräch

28. Februar 2018

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