Projekte

Digitale Edition der Notizen von Max Frisch

Zum Bestand des Max Frisch-Archivs gehören die handschriftlichen Notizen des Schriftstellers und Architekten Max Frisch. Mehr als 100 Notizhefte sowie einige Dutzend Notizblöcke, Ringbücher und lose Zettel haben sich erhalten. Sie erlauben einen Einblick in die Werkstatt des Autors und zeigen Frisch als aufmerksamen Beobachter des Zeitgeschehens.

Die geplante digitale Edition schafft eine neue Quellengrundlage für die Forschung und macht das umfangreiche, nahezu unveröffentlichte Korpus erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Ziele des Projektes

  • Integrale Digitalisierung der Notizen im DigiCenter der ETH-Bibliothek
  • Transkription und Kodierung der Handschriften in TEI-XML unter Einsatz von automatischer Handschriftenerkennung
  • Inhaltliche Einordnung und Kommentierung der Notizen, Erstellung von Registern und Verlinkung mit Normdaten
  • Publikation via Web-Frontend
  • Schaffung von Vermittlungsangeboten (u. a. im schulischen Bereich)

Zeitrahmen

2022 bis 2026

Förderer

Abgeschlossene Projekte

Ziel des Projektes

  • Verbesserung des Zugangs zu den Beständen des Max Frisch-Archivs durch vollständige Erschliessung in der Archivdatenbank Max Frisch-Archiv Online.
  • Schonung und Sicherung der Originalbestände durch integrale Bestandsdigitalisierung

Beschreibung des Projektes

Das Max Frisch-Archiv stellt der Forschung umfangreiches Quellenmaterial zur Verfügung. Es bietet Zugang zu Briefwechseln, Notizheften, Typoskripten, Materialien zur Architektentätigkeit von Max Frisch sowie einer umfassenden Mediendokumentation (Zeitungen und Zeitschriften). Im Rahmen des Projekts MFA_online wird sämtliches Archiv- und Sammlungsgut in einem Archivinformationssystem erschlossen. Neu erstellte Metadaten werden innerhalb von 24 Stunden in der Archivdatenbank online zugänglich gemacht.

Um die kulturhistorisch wertvollen Originale zu schonen und zu sichern, wird der Gesamtbestand im bibliothekseigenen DigiCenter digitalisiert. Aufgrund rechtlicher Einschränkungen können die Digitalisate nicht im Web aufgeschaltet werden. Sie werden aber vor Ort im Lesesaal des Archivs zugänglich gemacht.

Synergien und Kontext

Das Projekt MFA_online ist nach einem internen Audit des ETH-Rates im Jahr 2011/12 initiiert worden. Damals hatten die Gutachter explizit die noch unvollständige Erschliessung und Digitalisierung der Bestände sowie Fragen der Aufbewahrung und Sicherung als grundlegende Desiderate genannt.

Synergien ergeben sich aus dem Austausch mit dem Hochschularchiv der ETH Zürich und dem Thomas-Mann-Archiv.

Zeitrahmen, Ablauf

Juli 2014 bis Juni 2018

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